Pflanzen-Lexikon
Das Pflanzenlexikon ist gegliedert nach den wichtigsten einheimischen Pflanzenarten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
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Blumen |
Allgemein, Alpenblumen, Balkonblumen, Duftblumen, Giftblumen, Grabblumen, Knollenblumen, Nach Blütenform, Nach Blütezeit, Nach Standort, Rabattenblumen, Schnittblumen, Wildblumen, Zwiebelblumen,... |
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Sträucher |
Blütensträucher, Dornensträucher, Duftsträucher, Fruchtsträucher, Immergrüne, Nach Größe, Sommergrüne, Vogelsträucher, Wildsträucher, Ziersträucher,... |
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Weitere Begriffe |
Alpengarten, Arzneipflanzen, Blütensalat, Bodendecker, Botanik, Büsche, Duftgarten, Duftpflanzen, Gartenkunst, Gartenobjekte, Giftpflanzen, Heckensträucher, Heilpflanzen, Koniferen, Kübelpflanzen, Nachtschattengewächse, Pflanzengifte, Salate, Schmetterlingsgarten, Staudenpflanzen, Steingarten, Steingartenpflanzen, Topfpflanzen, Zierpflanzen,... |
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Nachfolgend eine weiterführende Bestimmung des Begriffes "Pflanze" und damit im Zusammenhang stehender Begriffe.
Inhaltsverzeichnis
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Definition
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Wie viele Pflanzenarten gibt es ?
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Was bedeutet Pflanzenkunde ?
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Was sind Pilze ?
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Die größte und kleinste Pflanze auf der Welt
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Die am schnellsten wachsende Pflanze auf der Welt
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Pflanzenauswahl in der Gartengestaltung
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Pflanzenwelt eines Gebietes
Definition
Was sind Pflanzen (botanisch: Embryophyta) ? Wie in der Biologie bilden Pflanzen auch in diesem Lexikon ein eigenständiges Reich von Lebewesen auf der Erde neben Tieren und Pilzen.
Pflanzen bestimmen sich durch das Vorhandensein von Zellen mit einer Zellmembrane, einem Zellkern und einem Generationswechsel, d.h. dem Wechsel zwischen geschlechtlicher und ungeschlechtlicher Fortpflanzung.
Mit Ausnahme von fleischfressenden Pflanzen oder bestimmten Orchideen-Arten sind Pflanzen autotroph (selbsternährend), d.h. sie ernähren sich ausschließlich von anorganischen Stoffen in ihrer Umgebung.
Hierzu zählen die Luft (CO2), das Wasser und verschiedene Nährstoffe, aus denen sie körpereigene (organische) Stoffe aufbauen.
Zudem sind alle Pflanzenarten phototroph, d.h. sie beziehen die Energie für ihren Stoffwechsel aus Licht im Rahmen der sog. Photosynthese.
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Wie viele Pflanzenarten gibt es ?
Der Botanische Garten München gibt auf einer Schautafel über Carl von Linn, dem Vater der modernen Pflanzen-Systematik (Taxonomie) die Anzahl der Pflanzenarten auf der Erde mit ca. 300.000 an (Stand: Oktober 2011).
Die tatsächliche Anzahl dürfte allerdings größer sein. Die Frage "Wie viele Pflanzen gibt es auf der Welt?" kann nur mit einer Schätzung beantwortet werden:
Einerseits werden laufend neue Pflanzenarten entdeckt und andererseits sind einige Gebiete der Erde wie z.B. der Amazonas-Regenwald noch nicht abschließend erforscht worden.
Wie viele Pflanzen gibt es in Deutschland ? Nach der Standardliste der Farn- und Blütenpflanzen vom Bundesamt für Naturschutz gibt es knapp 4.100 Pflanzenarten in Deutschland.¹
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Was bedeutet Pflanzenkunde ?
In der Pflanzenkunde oder Botanik (lateinisch: botanica), einem wissenschaftlichen Teilgebiet in der Biologie, werden weltweit die verschiedenen Pflanzen-Arten unterschieden und für die Pflanzenbestimmung katalogisiert.
Im Pflanzenlexikon werden zunächst wurzellose Moospflanzen (Bryophyta) und Gefäßpflanzen (Tracheophyta) mit Wurzeln, Sprossachse und Blättern unterschieden.
Gefäßpflanzen werden weiter unterteilt in Bärlapppflanzen (Lycopodiopsida), Farne (Polypodiopsida) und Samenpflanzen (Spermatophytina) bzw. Blütenpflanzen.
Zu den wichtigen Samenpflanzen im Garten und Vorgarten zählen die Nacktsamer (Gymnospermae) mit der exotischen Ginko-Pflanze (Ginkgo biloba).
Ferner gehören dazu die Nadelhölzer (Pinophyta) und die Bedecktsamer (Magnoliopsida), welche die größte botanische Pflanzen-Gruppe darstellen.
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Was sind Pilze ?
In diesem Lexikon zählen Pilze (wie auch nach botanischer Definition) nicht zu den Pflanzen, weil sie sich von organischen Stoffen wie z.B. abgestorbenen Pflanzen-Resten oder als Schmarotzer ernähren.
Ferner bilden Pilze im Unterschied zu Pflanzen ihre Zellwände aus dem strukturgebenden Polysaccharid Chitin und betreiben mangels Chlorophyll (Blattgrün) keine Fotosynthese.
Warum sind Pilze also keine Pflanzen ? Pilze leben wie Tiere und Menschen von bereits vorhandener Biomasse, die andere Lebewesen hergestellt haben.
Von daher sind sie mit den Tieren näher verwandt als mit den Pflanzen und bestimmen deshalb ein eigenes Fachgebiet in der Biologie, die sog. Mykologie.
"Suchst du das Höchste, das Größte ? Die Pflanze kann es dich lehren."
(Friedrich Schiller, 1759-1805, deutscher Dichter und Schriftsteller, in: Das Höchste)
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Die größte und kleinste Pflanze auf der Welt
Als die größten Pflanzen auf der Erde gelten die Mammutbäume (Sequoioideae), die über 100 Meter groß werden können.
Als kleinste Blütenpflanzen auf der Welt gelten die etwa 1 mm großen Wurzellosen Zwergwasserlinsen (Wolffia arrhiza) und als die kleinsten Pflanzen der Welt die Algen.
In der Biologie sind Algen ein Sammelbegriff für pflanzliche Lebewesen, die überwiegend im Wasser leben, nur Sonnenlicht als Energiequelle nutzen und Photosynthese betreiben.
Auf Algen-Pflanzen wird in diesem Lexikon wegen ihrer geringen Größe, der großen Arten-Vielfalt und weil sie im heimischen Garten nur im Gartenteich vorkommen, nicht näher eingegangen.
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Die am schnellsten wachsende Pflanze
Der Riesenbambus (Dendrocalamus giganteus) ist nicht nur der größte Grashalm, sondern auch die schnellst wachsende Pflanze auf der Welt.
Diese weltweit größte Bambusart kann bei tropisch-warmem Klima 70 cm und mehr am Tag wachsen und erreicht Halmdurchmesser von bis zu 35 cm und eine Wuchshöhe von bis zu 40 Metern.
Die am schnellsten wachsenden Bäume findet man bei neuen Züchtungen (z.B. Sorte NordMax21® der Firma We Grow) des Blauglockenbaums (Paulownia tomentosa).
Der in Japan auch Kiribaum oder Kaiserbaum genannte Baum stammt ursprünglich aus China und erreicht unter guten Bedingungen ein Wachstum von über 5 Metern pro Jahr.
Der Blauglockenbaum wächst somit rund zehn mal schneller als eine Deutsche Eiche bzw. Stieleiche (Quercus robur).
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Pflanzenauswahl in der Gartengestaltung
Die wichtigsten Pflanzenarten für die Gartengestaltung sind sommer- und immergrüne Bäume (z.B. Laubbäume, Nadelbäume, Nussbäume, Obstbäume), Blumen und Farne.
Ferner Gemüse-Pflanzen mit besonderem Zierwert, Gräser, Heckenpflanzen, Kräuter, Obst-Pflanzen, Rosen, Sporenpflanzen (Farne, Flechten, Moose) sowie sommer- und immergrüne Sträucher.
Darüber hinausgehend werden im Online-Pflanzenlexikon umgangssprachliche und gärtnerische Begriffe für Pflanzen-Arten und -Sorten erklärt, wie man sie auch in Baumschulen, Gärtnereien, Gartencenter und Online-Pflanzenshops in grosser Auswahl kaufen kann.
Hierzu zählen z.B. Arzneipflanzen, Balkonpflanzen, Bodendecker, Duftpflanzen, Giftpflanzen, Heilpflanzen, Kletterpflanzen oder Kübelpflanzen.
Außerdem Nachtschattenpflanzen, Steingartenpflanzen, Topfpflanzen, Wasserpflanzen, Zierpflanzen oder Zimmerpflanzen im Wintergarten.
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Pflanzenwelt eines Gebietes
Um die Komplexität der Vielfalt von allen Pflanzenarten auf der Erde zu verringern, kann man bei botanischen Untersuchungen nur die Gesamtheit von Pflanzen in einem bestimmten Gebiet bestimmen.
Eine derart räumlich begrenzte Pflanzenwelt wird als Flora bezeichnet, abgeleitet aus dem Namen der römischen Göttin Flora, der Göttin der Blüte, der Blumen und des Frühlings in der römischen Mythologie.
Die Flora bildet neben der Gesamtheit aller Tiere (auch Fauna oder Tierwelt genannt) oder Pilze (auch Funga oder Pilzflora genannt) eine eigenständige Gruppe von Lebewesen in diesem Gebiet.
Diesem Ansatz folgend wurde auf dem Portal Garten-Treffpunkt neben einem Pflanzenlexikon auch ein Verzeichnis begonnen, dass einen Überblick und Tipps zur → Pflanzenwelt in Deutschland beinhaltet:
Bei der Bestimmung der Pflanzenwelt und von Pflanzengesellschaften eines Gebietes spielt die Unterscheidung von heimischen und nicht einheimischen Pflanzen eine Rolle.
Allerdings ist diese Unterscheidung oft schwer vorzunehmen, weil viele Pflanzen in einem Gebiet eingeführt wurden wie z.B. die Kartoffel oder die Inkawurzel Yacon aus Südamerika im deutschsprachigen Raum.
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